Labskaus

Labskaus

Labskaus ist ein altes Seemannsgericht aus Pökelfleisch, Kartoffeln, Hering, Gewürzgurken und roter Bete. Alle Zutaten zeichnen sich durch lange Haltbarkeit aus – so konnte das Gericht problemlos an Bord zubereitet werden. Der Name stammt von dem englischen "lobscouse": "Eine Speise für harte Männer".

Foto: knipser 5 / pixelio.de

Historische Quelle:

"21. Labskaus. 625 g Fisch, 2 L Wasser, 10 g Salz, ½ Milch, 1 ¼ kg geschälte Kartoffeln, 50 g Speck, 20 g Zwiebeln. Zubereitung: Die Kartoffeln kocht man mit Wasser und Salz gar, gießt sie ab und stampft sie fein, wobei man Milch oder Fischkochwasser zugibt. Der gekochte Fisch wird fein gewiegt und unter den Kartoffelbrei gemischt. Den Speck schneidet man in Würfel, brät ihn aus, läßt die Zwiebelwürfel darin bräunen und gibt ihn über den angerichteten Labskaus.“

Das Landkochbuch. Anleitung zur Herstellung nahrhafter, schmackhafter und preiswerter Kost. Für landwirtschaftliche Haushaltungsschulen und ländliche wie städtische Haushaltungen bearbeitet von Helene Caspari und Elisabeth Kleemann. Vorsteherinnen der Landwirtschaftlichen Haushaltungsschulen der Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen in Wandersleben i. Thür. in Herzberg a. d. Elster. Fünfte, neubearbeitete Auflage herausgegeben von Helene Caspari. Paul Parey Berlin 1926, Seite, 109 (MD Hösseringen B3 Cas)

 

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